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Berner Sieg am NOS-Schwingfest (25.06.2012)

Am Nordostschweizer Schwingfest in Silvaplana bezwang Matthias Sempach im Schlussgang Unspunnen-Sieger Daniel Bösch. Die Art, wie der 26-jährige Berner sein Tagespensum erledigte, war durchwegs überzeugend. St. Galler eroberten sich 12 der insgesamt abgegebenen 32 Kränz.

Inmitten der herrlichen Oberengadiner Seenlandschaft traten 190 Schwinger zum Nordostschweizer Schwingfest an. Die grosszügige Schwingarena am Silvaplanersee mit der imposanten Bergwelt als Kulisse bot den 4800 Zuschauern ein besonderes Erlebnis. Diese brauchten ihr Kommen denn auch nicht zu bereuen, zeigten die Aktiven doch von Beginn weg attraktive Schwingerarbeit.

Sempach stoppt die Ostschweizer

Bereits am Vormittag liess der 26-jährige Berner Matthias Sempach mit drei überzeugenden Siegen, darunter gegen die beiden Eidgenossen Stefan Burkhalter und Jakob Roth durchblicken, dass er ein ernsthaftes Wörtchen um den Sieg mitreden wollte. Sempach liess sich durch die Punkteteilung mit Arnold Forrer nach der Mittagspause nicht aus dem Konzept bringen, und qualifizierte sich mit einer weiteren Maximalnote gegen Andy Büsser für den Schlussgang. Urban Götte, der nach vier Gängen noch einen halben Punkt vor Sempach lag, hätte dies verhindern können, stellte allerdings im fünften Gang mit dem Bündner Eidgenossen Edi Philipp.
Für den Schlussgang gegen Unspunnen-Sieger Daniel Bösch wies Sempach einen Rückstand von 1¼ Punkten auf. Die Ausgangslage war damit klar: Sempach musste gewinnen, für Bösch hätte ein Unentschieden zum Festsieg genügt. Der Berner ging denn auch sofort in die Offensive und nach 4:17 konnte er Bösch mit Brienzer vorwärts bezwingen. Erstmals nach 1976 - nach nun 36 Jahren -gelang es damit wieder einem Gast, sich als NOS-Sieger feiern zu lassen.

Bösch erst im Schlussgang gestoppt

Auch Daniel Bösch startete überzeugend und setzte sich nach drei Gängen an die Spitze der Rangliste, dies nach Siegen über den Berner Hünen Christian Stucki, Edi Philipp und Pascal Hirt. Nach dem Mittagessen schwang Bösch in gleichem Stile weiter. Er besiegte im ersten Zug den stark schwingenden Innerschweizer Peter Imfeld und auch der Thurgauer Dominic Schneider hatte Bösch nichts entgegenzusetzen. Im Schlussgang - für Bösch hätte ein Unentschieden gereicht – schwang dieser dann doch vielleicht eine Spur zu offensiv. Die Zuschauer jedenfalls wussten es zu schätzen und spendeten den beiden Protagonisten mehrmals Szenenapplaus. Trotz Niederlage klassierte sich Bösch im Rang 1b.

Starke Gäste

Auf dem hervorragenden 2. Rang klassierten sich der Appenzeller Michael Bless und der Innerschweizer Gast Peter Imfeld. Dieser zeigte sich in ausgezeichneter Verfassung und verlor lediglich gegen Daniel Bösch. Seine weiteren fünf Gegner, darunter die Eidgenossen Michael Bless, Andy Büsser, Beat Clopath und zum Abschluss auch noch Jakob Roth beförderte Imfeld zu seinen Punktelieferanten.
Auch der zweite Gast aus der Zentralschweiz, Andreas Ulrich, liess sich vom Gestellten zum Tagesauftakt und der anschliessenden Niederlage gegen den Schaffhauser Pascal Gurtner nicht aus der Ruhe bringen und sicherte sich mit vier Vollerfolgen in Serie das begehrte NOS-Eichenlaub. Das gleiche gilt auch für den Berner Christian Stucki, der nach seinem Taucher zu Beginn gegen Daniel Bösch das Feld von hinten aufrollte und sich im ausgezeichneten dritten Rang klassierte.

St.Galler – eine Macht

Von den total abgegebenen 32 Kränzen sicherten sich die St.Galler deren zwölf. König Arnold Forrer stellte zum Auftakt gegen Andreas Ulrich und nach dem Mittag gegen den späteren Festsieger Sempach, ansonsten zieren vier Siege sein Notenblatt. Auch die weiteren Toggenburger Eidgenossen Andy Büsser, Urban Götte und Jakob Roth konnten sich einmal mehr den NOS-Kranz erschwingen. Erstmals NOS-Eichenlaub konnte sich der 25-jährige Reto Büsser aufsetzen lassen.
Mit fünfmal Eichenlaub bewiesen auch die «Rapperswiler» ihre Stärke. Reto Holdener, Simon Kid und Eidgenosse Martin Glaus belegen gemeinsam den 7. Rang, gefolgt von Oldie Peter Bühler (39) und dem erst 20-jährigen Tobias Riget.
Als einziger Rheintal-Oberländer konnte sich Ruedi Eugster den Kranz erschwingen.

Kranzverteilung (Total 32 Kränze): St.Gallen 12; TG 6; App 4; GR 3; ZH 2; SH 1; BE 2; ISV 2


Rangliste

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