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Höchste Schwingerehren für zwei St.Galler (06.03.2018)

An der Abgeordnetenversammlung (AV) des Eidgenössischen Schwingerverbandes (ESV) in Hochdorf LU standen drei Botschaften im Vordergrund: Die Wahl des Festortes für die Jubiläumsfeier «125 Jahre ESV im Jahre 2020», die Vergabe des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2022sowiedie Ernennung von neuen Ehrenmitgliedern, darunter die beiden St.Galler Paul Ackermann und Thomas Steiner

An derjährlichen AVdes ESV konnten alle Geschäfte einmal mehr in Minne abgehandelt werden. Als Festort für die Jubiläumsfeier «125 Jahre ESV im Jahre 2020»wurde bereits im ersten Durchgang aus drei Bewerbern Colombier NEgewählt. Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2022 gelangt definitiv in Pratteln BL zur Austragung. Für die Eidgenössische Schwingerzeitung, welche sich seit den letzten Jahren in finanzieller Schieflage befindet, wird weiterhin nach einer tragbaren Lösung gesucht. Höhepunkt bildet jeweils am Samstagabend zum Abschluss des ersten Tages die Ernennung neuerEhrenmitgliedern.

Ehre, wem Ehre gebührt
Höhepunkt und Abschluss des ersten Tagungstages bildet jeweils die Ernennung neuer Ehrenmitglieder. Unter den sieben Geehrten, welche verdientermassen neu in die Garde der Ehrenmitglieder aufgenommen wurden, befinden sich mit Paul Ackermann, Mels, und Thomas Steiner, Maseltrangen, gleich zwei St.Galler.
Beide haben diese höchste Ehrung im Eidgenössischen Schwingerverband mehr als nur verdient. Bei beiden - wie es in der bodenständigen Schwingerzunft Brauch ist - ging die Laufbahn nach dem Rücktritt als Aktiver nahtlos weiter, sei es als Kampfrichter, als Mitglied in Vorständen oder in OKs von Schwingfesten. Während Jahren leisteten Paul Ackermann und Thomas Steiner immense Arbeit für den Schwingsport Auf beide war immer Verlass und bei beiden war Zuverlässigkeit ihr Markenzeichen.

Paul Ackermann (Jg. 61) gehörte im Sägemehl während vielen Jahren zu den Stützen des Schwingklubs Mels. Sein erstes Eichenlaub erschwang sich Päuli 1981am Bündner Kantonalen in Davos. Es folgten noch weitere 45 Schwingerkränze, davon neun NOSV-Kränze. Auch Eichenlaub am Rigi-Schwinget 1991 und am ISV-Teilverbandsfest 1996 sind in seinem Besitz. Höhepunkte in Paul Ackermanns Laufbahn waren aber sicherlich seine beiden Kranzerfolge am Eidgenössischen in Stans 1989 und Chur 1995.
Auch im Nationalturnen konnte der Geehrte einige tolle Erfolge feiern. An den Eidgenössischen Turnfesten 1984 und 1991 holte er den Kranz, ebenso dreimal an Eidgenössischen Nationalturntagen. Insgesamt sind es 16 Nationalturnkränze.
Es ist Brauch in der bodenständigen Zunft der Schwinger, dass die Laufbahn nach Abschluss der Aktivzeit nahtlos weitergeht. Ebenso lang - wenn nicht gar noch länger - ist die Liste seiner Tätigkeiten als Kampfrichter, als Mitglied in verschiedenen Vorständen und in vielen OK’s. Paul Ackermann amtete unter anderem als Präsident «seines» Schwingklubs Mels, als Präsident des Rheintal-Oberländischen Verbandes, als umsichtiger Kantonalpräsident oder als erfahrener eidgenössischer Kampfrichter.
Während Jahren war Paul Ackermann auch im Vorstand des Nordostschweizer Schwingerverbandes, zuletzt als dessen Vizepräsident.
Ebenso ist Ackermann im Vorstand des Vereins «ESAF 2025» welcher das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 nach St.Gallen holen möchte, dazu im NOSV / ESV Administrator Extranet.
Paul Ackermann lebte und lebt immer für seinen Sport, das Schwingen. Auf Päuli war immer und jederzeit Verlass - auf ihn konnte man zählen! Die Ernennung zum Eidgenössischen Ehrenmitglied bedeutet den wohl verdienten Dank für seinen unermüdlichen Einsatz zu Gunsten des Schwingens!

Thomas Steiner (Jg. 69) stand schon mit neun Jahren erstmals im Sägemehl. Bereits als Jungschwinger konnte er einige Erfolge feiern. Sein erstes Eichenlaub erschwang sich Thomas Steiner im Alter von 19 Jahren am Glarner Kantonalen 1988 in Ennenda. Mit eisernem Trainingswillen und einer ausgefeilten Technik konnte er auch manch übermächtigen Gegner bezwingen. Thömi konnte sich 37 Schwingerkränze, davon neunmal den NOSV-Teilverbandskranz, erschwingen. Der Geehrte ist im Besitz aller Kantonalkränze innerhalb des Nordostschweizer Schwingerverbandes.
Nebst vielen Spitzenplatzierungen seien hier nur die beiden Siege am «eigenen» Verbandsschwingfest in Benken 1996 und in Schänis 1997 erwähnt. Dreimal nahm Thomas Steiner an einem Eidgenössischen Schwingfest teil. In Olten 1992 fehlte ihm nur gerade ein Viertelpunkt zum Kranzgewinn Eidgenössischer Prägung.
Nach Abschluss seiner Aktivlaufbahn stellte sich Thomas Steiner weiterhin dem Schwingen zur Verfügung. Gross sind seine Verdienste im Vorstand des Rapperswiler- und St.Galler Kantonalverbandes als Technischer Leiter und Einteilungs-Chef. In den verschiedenen OK’s «seines» Rapperswiler Verbandes hatte er vor allem im Schwingkomitee Einsitz. Als Kampfrichter war er an jedem der sechs Bergkranzfeste mindestens einmal im Einsatz, ebenso verschiedentlich an Eidgenössischen Anlässen. Seit 2011 war er Chef der Kampfrichterkommission des NOS-Verbandes und zugleich auch Kampfrichterausbildner in der Technischen Kommission des ESV.
Für seinen unermüdlichen Einsatz zu Gunsten des Schwingens bedeutet die Ernennung zum ESV-Ehrenmitglied den wohl verdienten Dank! Auf Thomas war immer Verlass!

Bild: Thomas Steiner und Paul Ackermann v.l.
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